Hallo zusammen,
Das in den letzten Jahren mächtig gewachsene Angebot an ABDL Windeln ist doch in erster Linie als marktwirtschaftliche Reaktion auf eine entsprechend gestiegene Nachfrage zu verstehen. Und diese Nachfrage wurde erst dank des Internets sichtbar. Aber genau so wie es heute kaum noch Schuhmacher gibt, kann auch dieser Markt sehr schnell wieder verschwinden, wenn die Nachfrage zurückgeht.
Die Frage ist doch: wann im Leben eines Menschen manifestiert sich ein Fetisch, und im Besonderen der Windelfetisch? Die Ansichten der Psychologen zu diesem Thema gehen da weit auseinander, auch weil zu diesem Thema bisher nur wenig Forschung betrieben wurde.
Meiner Meinung nach scheint aber gerade der Windelfetisch einen ursächlichen Zusammenhang mit frühkindlichen Erfahrungen aufzuweisen. Dass wir uns an sehr vieles aus dieser Zeit nicht erinnern können leitet zum Fehlschluss, dass die Windel im Zusammenhang mit einer bewusst erlebten sexuellen Erfahrung erst während der Pubertät ihre stimulierende Bedeutung erhält.
Andererseits gibt es doch einige unter uns - mich eingeschlossen , die schon weit vor der Pubertät intensive Erlebnisse im Zusammenhang mit Windeln gemacht haben. Ich war etwa 3 - 4 Jahre alt, als ich das erste mal ein starkes Verlangen nach Windeln und gewickelt zu werden verspürte. Es gibt Psychologen, welche in diesem Zusammenhang den Begriff Prägung (der ansonsten der Verhaltenslehre bei Tieren zugeordnet wird) verwenden. Ich denke, der Griff zur Windel in der Pubertät scheint nicht völlig zufällig gewesen zu sein sondern ist eine Folge dieser frühkindlichen Prägung. Und wenn eine solche nicht stattfindet, kann sich eben auch ein gänzlich anderer Objektfetisch ausbilden.
Darauf gründet meine ursprüngliche Frage: verliert in Zukunft die Windel in der kindlichen Frühphase ihre prägende Wirkung, weil sie bis ins extremste optimiert wurde?
Ich will ja nicht schwarzmalen. Eine sexuell motivierte Motivation, Windeln zu tragen, existiert schon sehr lange. Und es wird bestimmt auch weiterhin DL‘s und AB‘s geben. Aber kann es sein, dass die Zahl in den nächsten Jahrzehnten wieder zurückgeht? Nicht, dass mich das beunruhigen würde. Es ist bloss die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie es in Zukunft um den „ABDL“ Nachwuchs steht.
Liebe Grüsse
Pimboli