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Thema: Der ungeplante Plan

  1. #1
    Agent-Orange
    inaktiv

    Post Der ungeplante Plan

    Ja, ja, ich weiß, es klingt blöde. Na und? Mir fiel halt nichts anderes ein. Geplant war das ja nun wirklich nicht. Auch nicht, das hier mal kund zu tun.
    Na jedenfalls sind jetzt ... aber Ihr solltet es (wenn überhaupt) von Anfang an lesen. Literarische Missgriffe sind möglichst mit milder Nachsicht zu betrachten.

    Heute morgen kam die (bescheuerte?) Idee, es doch (mal wieder) zu tun. Diesmal aber freiwillig. Was? Na „24/7“. Also nicht 24 Tage lang jeweils für 7 Stunden in Windeln, wie sowieso schon, sondern 7 Tage lang rund um die Uhr in Windeln. Und da ich ja eh schon seit gestern mittag in Windeln „steckte“, kann ich ja gleich die gestrigen Stunden mitzählen. Also los.
    (es ist keine "Story", sondern es klingt wohl eher nach "Tagebuch")

    Tag 1
    13:00 Comslip supra mit 1 InControl Booster (das sind die kleinen, wo aber ordentlich SAP drinne ist). Hielt bis gegen 14:30, weil ich ja nachmittags reichlich trinke. Keine extra Schutzhose, nur Body drüber und die normalen Sachen halt. Tja – nach drei (?) ordentlichen Schwällen hatte ich das Gefühl, „es reicht“ – bevor noch was ausläuft (ich arbeite im Sitzen).

    14:30 Bambino UltraStretch mit 1 InControl Einlage. Das erste Mal am Tag. Rascheln war mir egal, weil ich ja voraussichtlich keinen Besuch zu erwarten hatte. Und wenn jemand „zufällig“ gekommen wäre, dann hätte ich ja nicht aufstehen müssen (hoffentlich). Nun ja. Jedenfalls ist die Bambino eine echt super Windel. Ein ganz tolles Tragegefühl. Man eine/r würde es „geil“ nennen, ich nenne es „fantastisch“ im Sinne von „angenehm“. Body wieder drüber, Klamotten – fertig. Solange das Teil trocken war, war auch das Rascheln präsent. Aber so nach und nach stieg der Füllstand halt an. Wie das eben nun mal ist, wenn man reichlich Tee „schlürft“. Also Klamotten runter, Gummihösli drüber, Body zu, Strumpfhose hoch, Klamotten an. Das Rascheln war kaum noch zu hören. Also nur ein Kenner hätte was mitgekriegt. Aber vielleicht macht man sich ja selber viel zu viel Gedanken.

    17:30 Komisch – die Bambino fühlt sich ganz schön voll an. Nun ja – hi, hi, hi – nach literweise Tee dürfte das auch kein sooo großes Wunder sein. Dann kam eine SMS. Von DHL. Also stand ein Besuch der Packstation an. Nun die Frage: Mit voller oder frischer Windel gehen? Immerhin war die Bambino schon ganz schön dick geworden. Aber es fühlte sich doch sooo toll an... Trotzdem. Lieber kein „Unfall-Risiko“ eingehen. Für den Weg dürfte ja eine Abena Abriflex L3 genügen. Gesagt (gedacht) getan. Klamotten runter, Strumpfi runter, Gummihösli runter ... uuups! nass! Bambino ist ausgelaufen. Hatte ich gar nicht gemerkt. Shit! Nein, falsch: Piss! Großes Geschäft war nich dabei. Also die Bambino auf. Mit den Kletties ist das eine feine Sache. Die saß immer noch perfekt. Ach, was für ein schönes Gefühl, über die Folie zu streichen... Seufz. Na bloß gut, dass ich das Gummihösli drüber hatte. Nun alles schön sauber wischen .... bla, bla, bla ... Ihr kennt das alles schon aus tausend anderen Erzählungen. Abriflex hoch, Body zu, Strumpfi hoch, Klamotten an – und losgegangen. Unterwegs durch den vielen Tee und die Bewegung kam natürlich Druck auf. Zwar schön, dass ich’s merkte, aber unterwegs ist nichts zu machen von wegen mal eben auf die Tö gehen. Tja, und dann lief es auch schon. Im Gehen ein komisches Gefühl. Irgendwie schwallartig, so „schwapp, schwapp, schwapp...“ Dummerweise ging auch das andere „Ventil“ mit auf. Diesmal wirklich „shit“. Aber der Abriflex machte das nix aus. Hat alles weggesteckt. Gemüffelt hat auch nichts. Noch nicht. Da meine Haut recht empfindlich ist, hab ich nach der Rückkehr gleich die Abriflex abgemacht. Kackschmiere reizt die Haut bei mir dann doch zu sehr. Und wer schon mal einen wunden A... hatte, der wird mir vielleicht zustimmen, wenn er/sie nicht masochistisch ist. Die Sichtkontrolle lässt den Schluss zu: „Da wäre locker noch allerlei rein gegangen.“ Trotzdem. Saubermachen wie gehabt.

    18:00 Da ich nichts weiter vorhatte, kam mir der Gedanke, ich könne ja auch gleich mein Nachtpaket anlegen. Aber erstmal ohne zusätzliche Kuschelpolsterung. Gedacht, getan. Wohl wissend, dass ich vor um sechs nicht raus muss, bekam die Inspire+ InControl gleich zwei XXL-Booster und eine kleinere Einlage längs. Mittlerweile stecke ich am vorderen Bund oben eine kleine Einlage quer rein. Beim Sitzen hilf das enorm, ein Auslaufen zu verhindern. Um wieviel mehr dann im Liegen? Außerdem ist dann die Folie nicht so direkt an der Haut, was mir lästiges Schwitzen erspart. Wozu die kleine Einlage längs? Ganz einfach: dadurch bekommt das Paket nicht so einen scharfen Knick im Schritt. Die Saugfläche wird auch größer (breiter) bleiben, wenn das kleine Teil aufquillt. Zumindest kommt mir das so vor. Also Hintern ordentlich eincremen, Pfötchen putzen, das Paket angelegt, Body drüber, Strumpfi hoch, Punkt. „Straßenklamotte“ ist ja nicht mehr nötig. Wer kommt schon nach sechs noch? - - - So gegen acht dann aus Kuschelbedürfnisgründen das doch schon etwas gefüllte Nachtpaket aufgepolstert. Aber erst aus Sicherheitsgründen eine gut sitzende (nicht enge!) Gummihose drüber gezogen in die ich zu Testzwecken (falls die Inspire+ ausläuft, sehe ich wieviel und wo) eine Seni Vmaxi einlegte. Das Gummihöschen passte ganz hervorragend drüber. Es hat die dicke Windel perfekt bedeckt. Nirgends schaute etwas heraus. Das war nämlich in der letzten Nacht der Fall. Da hatte ich unachtsam nicht so richtig drauf geachtet. Und genau da, wo ein bisschen Folie herauslugte, da ist mein „Paket“ ausgelaufen. Tja – aus Fehlern lernt man eben. Weiter im Text. Über das Gummihöschen eine dicke „Omutsu“ (BigKiddyFee) und da drüber noch die dicke Windel von SaveExpress. Erstere ist so schön kuschelig weich, letztere ist ein klein wenig fester, gibt also besseren Spreizeffekt. Da drüber aus „ästhetischen“ Gründen eine weitere Gummihose (Drylife, UK). Nachtbody (mit breitem Schritt, sonst passt es ja nicht). - - - Schööööön...

    6:30 Nach 12,5 Stunden fühlt sich das Nachtpaket immer noch SEHR gut an. Trotz vielem Einnässen. Richtig vielem. Aber kein großes Geschäft dabei. Gut, gut. Also im Liegen erstmal Body auf, Gummihose runterstreifen, die beiden Polsterwindeln auf und wegklappen. Aufstehen. Das eigentliche Windelpaket fühlt sich immer noch gut an. Sehr gut. Am liebsten würde ich es dran lassen. Und eben da kam mir der Gedanke mit „freiwillig 24/7“. Sonst ist es ja eher unfreiwillig und mit etwas Aversion verbunden. – Also das Nachtpaket muss nun (leider) ab. Auch wenn es noch nicht so müffelt. Lasse ich die Nachtwindel zu lange dran, kann ich mir sicher sein, dass in „Nullkommanix“ die Haut wieder „spinnt“. Also schweren Herzens die Gummihose runtergezogen. Das mache ich lieber nicht mehr im Bett. Falls nämlich etwas ausgelaufen ist, wäre das Bettchen nass. Muss ja nicht sein. Auch wenn da schon seit langem eine hübsche Unterlage drin ist. (He Leute - die wird auch regelmäßig gewaschen - nicht was Ihr wieder denkt.) Na jedenfalls war die Einlage zwischen Gummihose und Windel noch trocken. Sehr gut. Test bestanden. Nun die vier Klebestreifen auf – und siehe da: da wäre noch was gegangen. Aber nur im hinteren Bereich. Vorne war alles total durchgenässt. Auch die kleine Einlage oben quer war total voll. Na bloß gut, dass ich die reingelegt hatte. Da wäre doch sonst sicherlich was ausgelaufen. Das ist nun mal so beim Sitzen. Im Liegen läuft es nach hinten/unten. Aber auch bloß in Rückenlage. Daher nehme ich ja auch die Booster-Einlagen. Die bilden eine Art Schutzwall zur Seite. Nun wie üblich saubermachen bla-bla-bla... Als erste Tageswindel wieder eine Kolibri supra mit einer kleinen Einlage. Body drüber, Klamotten, wie üblich.
    Den Tagesablauf erspare ich Euch.

    8:00 Nach dem Frühstück Druck am Hintertürchen. Schön, schön. Na bloß gut, dass ich grad Zähneputzen bin, da kann ich schnell die Windel aufmachen und „ordentlich ablassen“. So ein dicker Stinker im Höschen muss nicht wirklich sein. Die Verrichtung fühlte sich irgendwie an wie Töpfchentraining. Lustig. Alles wieder dran (die Kolibri supra hat so dehnbare Seitenteile mit recht guten Kletties), Body zu, Klamotte... Weiter gehts. Kopfkino... „Was hab ich mir nur dabei gedacht, mir 24/7 vorzunehmen? Das Wochenende steht vor der Tür, sicherlich kommen Leute zu Besuch. Am Montag ist ein Termin beim Hausarzt, am Dienstag eine Einladung zu jemandem, am Freitag Zahnarzt. Oh manno! Bist du bescheuert?“ und so weiter. Aber das Gegenargument „Wenn ich es unfreiwillig machen muss, geht es doch auch, und ich reg mich nicht halb so auf“ ist unschlagbar. Also weitermachen.

    11:00 Die Kolibri supra ist ganz schön dick geworden. So traue ich mich nicht zum Essen zu gehen. Also das nasse Ding runter und eine dezente Abriflex L3 dran. Alles wieder anziehen...

    12:45 Hab’s grad noch so geschafft auf die Tö. Die Abriflex runter und schon gings los. Ist echt wie Töpfchentraining. Die Abriflex hat nix abbekommen erstaunlicherweise. Also das Nachmittagspaket zusammengestellt. Kolibri supra mit einer Seni Vmaxi und einer kleinen InControl Einlage. Hm. Ist ziemlich dick. Mal sehen, ob die Auslaufbündchen das vertragen, die sind nämlich nicht allzu hoch. Zum Anfang wird es schon so gehen. Schön, wenn man so trocken verpackt ist... Die übliche Kleidung drüber. --- Sooo. Bei der Gelegenheit gleich mal wieder die Vorräte auffrischen. Denn wenn ich das durchhalten will (muss), wird es nicht ganz reichen. Die Nachtversorgung möchte ich ja nun nicht gerade ganztägig verwenden. Auch wenn es ganz praktisch wäre. --- Nachher muss ich noch raus gehen. Das mache ich eh schon viel zuwenig. Aber da ziehe ich dann doch lieber ein Schutzhöschen drüber. Aus Fehlern lernt man eben. --- Irre, wie schnell die ersten 24 Stunden rum sind. Und es gab keinerlei Probleme. Niemand hat hier etwas gemerkt oder eine Bemerkung fallen gelassen.
    Die ersten Flutungen sind auch schon wieder passiert - aber wir haben ja nun "schon"

    Tag 2
    (mal sehen wie's weiter geht)

  2. #2
    Agent-Orange
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan

    Tag 2

    15:20 Die Comslip supra ist samt ihren zwei Einlagen ziemlich voll. Schwer und dick aufgequollen hängt sie im Schritt. Na zum Glück gibt es Bodies... Also ist Wechseln angesagt. Eine neue Comslip supra mit einer Einlage sollte reichen für den Ausgang. Eine Abriflex wäre bedeutend diskreter, aber es wird ja eh gleich dunkel. Da sieht sowieso niemand mehr etwas. Aber Zur Sicherheit gibt es das Latex-Schutzhöschen drüber. Und weil es ziemlich kalt ist, darf auch die Strumpfhose nicht fehlen.

    17:30 Zurück vom „Ausflug“ war die Comslip noch nicht so gefüllt, dass sie gewechselt werden musste. Ich glaube 3 Mal ist das etwas reingegangen. „Da geht noch was“, dachte ich, und setzte mich wieder an meinen Platz. Na klar musste wieder Tee her. Bis grad eben war komischerweise keinerlei Druckgefühl, aber als ich aufstand, da lief es gleich los. Sehr merkwürdig. Na gut - dazu hat man die Dinger ja dranne. Also ist nun doch Wechseln angesagt. Ein Blick in den Kalender sagt, dass heute kaum noch jemand zu erwarten ist. Also kann das Nachtpaket fertig gemacht und angelegt werden. Diesmal muss es eine der überaus angenehmen Bambino UltraStretch sein. Aber da noch viel Tee getrunken werden wird, schließlich ist es ja noch nicht einmal Sandmännchen-Zeit, müssen Saugverstärker mit hinein. Die Bündchen der Bambino sind schön hoch, also passt da auch ordentlich was rein. Zwei XXL-Booster, eine AbriLet maxi und drei Strampelpeter-Einlagen dürften reichen. Hoffe ich doch. Na klar liegt auch bei diesem Paket eine vorne oben quer. Dann wie gestern die Gummihose drüber, in der eine Seni Vmaxi ist - nur zur Sicherheit bzw. zu Kontrollzwecken. Insgesamt ein ganz schön dolles Ding, diese Packung. Na klar wird spätestens vor dem Zubettgehen noch der Kuschelfaktor stark erhöht, indem wie in der letzten Nacht die beiden Stoffies samt Gummihose drüber kommen. Auch der Schlafbody muss sein. Nucki sowieso. Wie soll man sonst die Nacht überstehen?

    6:20 Irgendwie ist da ein dezentes Brennen/Jucken am Hintern. Hab wohl nicht alles erwischt gestern abend beim Eincremen. Aber insgesamt „gesehen“, gefühlt wäre der richtige Ausdruck, ist das Nachtpaket mal wieder so, als müsse es unbedingt länger dran bleiben. Siehe gestern. Also Body runterstreifen (der hat keinen Verschluss), Gummihose auch runter und erstmal die schönen dicken Polsterwindeln ablegen. Das zum Vorschein kommende Gummihösli ist ganz schön prall geworden. Nun ja, bei der „Füllung“ auch kein Wunder. Aber es fühlt sich sooo toll an... Also raus aus dem Bettchen und das Höschen runtergezogen. Siehe da - die Testeinlage hat ganz geringfügige feuchte Stellen. Da diese genau in der Mitte sind, kann ich mir schon denken, wann das passiert sein muss mit dem Auslaufen der Bambino. Nämlich gestern, als ich so lange nur auf dem halben Hintern saß. Ansonsten war das gut ausgestopfte Bambino-Nachtpaket noch lange nicht an seine Grenzen gelangt. Müsste ich nicht draußen etwas erledigen, ich hätte es wieder zugemacht. Manno, wie toll sich das anfühlt... Aber was sein muss, muss sein. Ab unter die Dusche. Da sich die Popohaut auch mal erholen soll (muss), wird sie nur abgetrocknet und erstmal ein paar Minuten lang „gelüftet“. Solange ich die Tagesklamotten zurecht sammle, kann ich auch mal Luft ran lassen. Das tut auch gut. Das Zusammensuchen dauert nur kurz, dann wird gepudert, um länger ein Trockenheitsgefühl zu haben. Da ich nach draußen muss, nehme ich aus Angst vor Entdeckung nur eine Abriflex. Ein Griff an den Allerwertesten bestätigt trotzdem, dass man auch die beim Bücken deutlich genug sehen kann. Da werde ich wohl ganz schön aufpassen müssen, in welche Richtung ich meine Kehrseite zeige.

    9:15 Zurück vom Außeneinsatz war trotz Halbliter-Trinkleistung nichts in der Abriflex. Also gleich „Töpfchentraining“ auf der Tö. Und siehe da - da geht was. Drang war schon etwas, aber der ist ja irgendwie sehr häufig und leider sehr trügerisch. Also auf der Tö sitzend gewartet, und gewartet, und gewartet - bis dieser sch... Drang mal nachlässt. Mal „drei“ Tropfen, mal ein Schwällchen... Und nach einer ganzen Weile noch ein Schwällchen. Dann war es mir zu bunt. Zum Glück rutschte mir auch das große Geschäft mit raus, dank des Morgenkaffees. Da brauch ich mir dann keine Sorge machen, falls ich am Arbeiten bin. Aber im Sitzen geht „groß“ sowieso nicht. Dummerweise umso „besser“ beim Aufstehen, wenn die Muskulatur angespannt wird und der Druck von außen am Hintertürchen weg ist. Wie peinlich, wenn da jemand anwesend ist... Genug davon. Abriflex ab (war noch trocken, wie gesagt) und das übliche Tagespaket ran, also Comslip supra mit einer Einlage längs. Heute mal zum Ausprobieren eine Strampelpeter. Die fallen kleiner aus als die Incontrol-Booster. Fühlen sich aber recht gut an. Auch wenn sie feucht/nass geworden sind. Die Incontrol-Booster haben eine Menge SAP drinne. Leider platzen diese Booster gerne mal auf, wenn sie dick aufgequollen sind. Und diese Gelkügelchen kleben dann an der Haut und/oder rieseln herum beim Windelwechsel. Das ist nicht so gut. Also die Comslip supra zu, Body zu und fertig angezogen. Hm. Mal sehen, was heute noch so los ist. Na hoffentlich kommt kein so aufdringlicher Besuch. Nicht dass ich da grad die Hosen voll habe. Mal sehen, wie Murphys Gesetz heute so drauf ist. --- Und es ist „gut drauf“. Verdammt gut!

    9:40 Ha! Von wegen im Sitzen geht es nicht. Geht doch! Bin nur leicht nach vorn geneigt, da kam es auch schon raus. Und das trotz „Töpfchen“ vor einer halben Stunde. Shit! Im wahrsten Sinne des Wortes. Es war definitiv nichts Festes. Na das hat gerade noch gefehlt. Was nun? Sitzenbleiben und stinken? Neeee, lieber nicht. Der Popo war heut nacht eh schon gereizt. Also ab das Ding. Nööööö-iiieh! Wie Durchfall. Kein Wunder wenn es auch im Sitzen „flutschte“. So eine Sch...! Die Windel an sich ist ja noch fast trocken, aber manno, wie das mieft! Aber maulen hilft nichts, saubermachen ist angesagt. Und zwar schnell, bevor das Gesicht noch grüner wird und der Hintern rot. Keine Handschuhe an. Jetzt stinken auch die Vorderpfoten ordentlich. Und das trotz Feuchttücher. Schnell das „Sch...paket“ zukleben und ab damit in einen Müllbeutel. Dann ordentlich sauberwaschen und alles schön mit Puder einstauben da untenrum und eine frische Windel aus der Packung gezerrt. Na klar - meine bevorzugte Tageswindel Kolibri Comslip supra. Durch die elastischen Seitenteile fühlt sich das Teil immer gut passend an. Und es rutscht auch nicht, wenn es mal voller wird. Gutes Produkt. Diesmal kommen auch mehr Extra-Einlagen mit hinein. Immerhin habe ich ja schon wieder reichlich getrunken. Die nur dezent am Rand in der Mitte feucht gewordene Seni Vmaxi von heute nacht, ein Incontrol Booster und eine Strampelpeter-Einlage. Das ist für tagsüber schon ganz schön reichlich. Um genauer zu sein, es ist so dick wie eine fette Nachtwindel. Au Backe. Bis zum Mittagessen wird es schon reichen. Hauptsache, es kommt niemand zu mir und will irgendwas. Im Stehen fällt das ja dann doch auf. Hoffentlich war das mit der Flitzekacke eine einmalige Sache. Es könnte sonst ziemlich teuer werden. Andere Tageswindeln habe ich grad nicht vorrätig. Schließlich war „24/7“ nicht geplant.

    11:00 Zum Essengehen wird die Comslip supra wieder gegen die Abriflex getauscht. Auch wenn sie noch gar nicht so voll ist, dass gewechselt werden muss. Die Abriflex erscheint mir irgendwie unauffälliger. Obwohl - genau betrachtet ist da gar kein sooo großer Unterschied, wenn man die Einlagen mal weg lässt. Außer beim Bücken. Aber das kann man ja versuchen zu vermeiden.

    12:30 Mit ach und krach zurück vom Mittag, ohne dass es einen Unfall gab. Schnell die Abriflex runter und die Comslip supra wieder dranne. Im Bauch grummelt es schon wieder. Auch die Getränke machen sich bereits bemerkbar. Na dann los. ... Die Supra quillt verd... auf. Aber durch die Einlagen läuft nichts raus. Wie schwer das Paket nun ist... Aber es fühlt sich ganz toll an. Werde also nachher gleich ein neues Paket, das Nachmittagspaket sozusagen, zurechtmachen.

    13:00 Jetzt ist aber wirklich Zeit zu wechseln. So halb im Liegen (irgendwie ist mir wie Mittagschläfchen gewesen, was eher ein Dösen war, man könnte fast „Schnitzelkoma“ dazu sagen) ist die supra bis zum Hintern hoch nass geworden. Auch der Body fühlt sich irgendwie feucht an. Die Comslip supra scheint etwas Feuchtigkeit durchschlagen zu lassen. Es ist wirklich nur dezent. Aber man muss es mal erwähnen. Kann aber auch am Füllstand liegen. Und Gummihösli gibt es im Haus nur nachts oder bei besonderen Vorkommnissen wegen der Schwitzerei. Also weitermachen und beobachten. --- Tja, und da ist es nun schon

    Tag 3

    13:15 kommt die frische Comslip ran. Darin zuunterst eine AbriLet maxi, darüber eine InControl Booster, darauf eine Strampelpeter. Das sollte bis zum Abend reichen. Na hoffentlich lässt das andere „Ventil“ nicht ab. Der Zwischenfall heut vormittag hat gereicht. Aber es grummelt immer noch im Bauch. Vielleicht sollte ich mir mal Tee machen und mich etwas hinlegen. Nun denn - die Windel dran, frischen Body drüber und erstmal Tee gemacht.

  3. #3
    Agent-Orange
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan

    Tag 3

    13:15 kommt die frische Comslip ran. Darin zuunterst eine AbriLet maxi, darüber eine InControl Booster, darauf eine Strampelpeter. Das sollte bis zum Abend reichen. Na hoffentlich lässt das andere „Ventil“ nicht ab. Der Zwischenfall heut vormittag hat gereicht. Aber es grummelt immer noch im Bauch. Vielleicht sollte ich mir mal Tee machen und mich etwas hinlegen. Nun denn - die Windel dran, frischen Body drüber und erstmal Tee gemacht.

    13:45 Jetzt ist es aber wirklich Zeit für ein Mittagsschläfchen. Da im Bettchen auch der Kuschelfaktor wichtig ist, muss über das Windelpaket noch die „dezente“ Drymed (früher Tex-a-med). Body geht grad noch so zu. Nucki in den Schnabel und ab gehts.

    15:20 Oh! Hat wohl doch not getan, das Schläfchen. Kein Wunder - bei dem Wetter. Draußen ist es ziemlich dunkelgrau. Der Nucki ist auch drin geblieben. Die Drymed kann nun ab. Sie ist total trocken geblieben. Na bloß gut. Das Teil waschen und trocknen ist ziemlich langwierig. Beim Aufstehen merke ich, wie voll das Bläschen schon wieder ist. Komisch, dass es sich im Schlaf nicht entleerte. Aber sobald ich stehe, kann ich es auch schon nicht mehr halten. Es läuft und läuft und läuft... Die Comslip steckt das alles weg, dank der drei Einlagen. Es fühlt sich total schön an. Da nichts ausläuft und ich das tolle Gefühl noch eine Weile genießen möchte, ziehe ich mal besser ein Gummihösli drüber, in das ich wie gehabt zu Testzwecken eine Seni Vmaxi Einlage legte. Body wieder zu und Strumpfhose an. Heute mal die terracottafarbende, die hat so eine leichte Kompression. Grandios, wie sich das anfühlt... Na mal sehen, wie lange das Nachmittagspaket noch durchhält. Die erste Pott Tee ist schon eingeflößt.

    17:10 So langsam wird es aber nun doch Zeit. Das Nachmittagspaket ist gefühlt bis oben nass. Nicht dass es sich unangenehm anfühlen würde, aber ich muss an die schon etwas gestresste Haut denken. Also Strumpfi aus, Body auf, Gummihose runter. Die Seni Vmaxi „sagt“, dass im Schritt beidseits ein wenig ausgelaufen sei. Also ich hätte vermutet, dass es mehr wäre. Aber das muss an der AbriLet liegen. Die hat doch tatsächlich die Nässe bis hinten hoch verteilt. Das macht die Comslip nicht alleine. Das muss ich mir merken. Da ich ja viel Tee getrunken habe, mieft es auch nicht. Das Bauchgrummeln hat sich glücklicherweise auch beruhigt. Nun denn, da kann ja jetzt auch gleich das Nachtpaket ran. Heute mal wieder die Inspire+ InControl. Natürlich ausgestattet mit zwei XXL Boostern, einer AbriLet maxi, einer Incontrol und einer Strampelpeter Einlage. Vorne quer unterm Bündchen wieder eine Incontrol Einlage und hinten quer eine Strampelpeter. Das dürfte ein Auslaufen verhindern. Mal sehen, wieviel Tee ich noch schaffe heute. Zwei Kannen stehen schon parat. So gut hatte ich meine Nierchen schon lange nicht mehr gespült. Aber nun wird erstmal das Nachtpaket samt Gummihose (mit Seni Vmaxi) angelegt. Das dauert natürlich so seine Zeit. Drüber kommt bloß der Body und die Strumpfi. Jetzt aber die Strickstrumpfhose, die ist schön kuschelig. Nicht so fest wie die vorige. Auf dem Bett lege ich dann auch gleich mal die Polsterpackung für die Nacht zurecht. Heute die Omutsu von BigKiddyFee und eine Drymed (ehemals Tex-a-med) drüber. Dazu wie gehabt eine weitere Gummihose und den Nachtbody. Das sollte reichen.

    19:45 Wie gestern, und wie zu erwarten, ist das Nachtpaket schon ganz gut befüllt. Zum Glück hat sich der Bauch wieder eingekriegt. Das Gummihösli umschließt die Nachtwindel perfekt und hält alles da, wo es hingehört. Es fühlt einfach suuuper an. Na da kann ja nun die Kuschelverpackung drauf. --- Schööön. Die Drymed ist doch eine herrliche Windel. Die hält das Kuschelpaket so richtig gut beieinander. Beine zusammen? Absolut keine Chance. Schon durch die dicke Nachtwindelpackung war das nicht mehr möglich. Da kommt Babygefühl auf. Und da der Body nicht aufzumachen geht, gibt es auch nichts zu Fummeln. Das ist ein gefärbter ärmelloser Pflegebody, der im Schritt sehr breit ist und eigentlich an den Schultern mit Kletties zu verschließen war. Da er mir so passt, dass ich diese Verschlüsse nicht benötige, weil ich die Träger einfach abstreifen kann, habe ich die Kletties entfernt und die Träger so zusammengenäht. Passt. Und ich habe keine Chance, an die Windel ranzukommen, ohne den Body auszuziehen. Nun denn. Noch Filmchen gucken und dann ab in die Heia.

    5:28 Aufgewacht. Nucki drin? - check. Ausgelaufen? - check. ... aaaah, wie schön sich doch das Nachtpaket anfühlt. Räkeln, das Paket betatschen, genießen. freuen, rumdrehen, weiterschlafen.

    6:30 Zeit aufzustehen. Nochmal prüfen, ob irgendwie, irgendwo das Päckle ausgelaufen ist - nöö. Na dann Body runter, Gummihose runter, ritsch-ratsch die beiden Polsterwindeln auf. Nochmal prüfen, ob etwas ausgelaufen ist - nöö. Na da fängt der Tag doch schon mal ganz gut an. Kein Druck auf der Blase. Nicht einmal beim Hinstellen. Verdächtig. (hab mich eben zum Schreiben hingesetzt) Aber am Hinterausgang macht sich etwas bemerkbar. Nun denn. Da jetzt eh gleich gewechselt wird... Hätte nicht gedacht, dass es im Sitzen so leicht geht. Aber die Pampe quetscht sich nach hinten/oben. Würde ich mich nochmal hinlegen, bestünde das Risiko, dass der Mist am Rückenbündchen rauskommt. Bäääh. Da sich der Bauch so schön entspannt, konnte auch ein kleiner Schwall Pipi mit abgelassen werden. Komisch, Blasendruck bzw. Füllung war keine zu spüren. Was solls. Jetzt aber weg mit dem Paket. Und da haben wir doch die erste Überraschung. Na bloß gut, dass wieder die Seni Vmaxi in der Gummihose war. Und die zeigt deutlich, dass das dicke Nachtpaket eben doch etwas ausgelaufen war. So links mitte/hinten. Also eindeutig wieder im Sitzen. Da muss ich mir wohl eine andere „Polstertechnik“ einfallen lassen. Aber jetzt erstmal saubermachen. Durch die gestrige Kack-Attack kam vorhin nur Breiiges. Kein Wunder also, dass es auch diesmal im Sitzen rausflutschen konnte. Neee, wie das stinkt! Und da gibt es Leute, die das mögen? Na ich weiß ja nicht. Wie gelernt, wird also mit den Einlagen (die ja schön nass sind) das Meiste gleich mit abgewischt. Den Rest machen Feuchttücher. Alles muss jetzt nicht perfekt sauber sein, denn es geht gleich unter die Dusche. Eine Wohltat. „Töpfchentraining“ zwecklos, da ja erst vorhin alles abgelassen wurde. Damit sich die Haut wieder erholen kann, wird nur gepudert und es kommt eine Abriflex zum Einsatz. Die werde ich erstmal dran lassen. Mal sehen, wieviel die wirklich verträgt. Das sollte man wissen für spätere Einsätze. Schließlich kann man ja (leider?) nicht immer mit schönen dicken Windeln herumlaufen. Aber es wäre bestimmt gut für den Bürosessel, wenn da eine Sitzunterlage drauf läge. Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe k... Oder so ähnlich. Nun der Body und die anderen „normalen“ Sachen. Da mir vom Duschen noch recht warm ist (ja, ich bin bekennender Warmduscher), lasse ich die Strumpfhose erstmal weg.

    10:30 Die Abriflex ist am Limit. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich drei Mal eingenässt. Auch zwei kleine Stinker sind mit rein gegangen. Beim Wechseln muss ich sehen, dass der Body im Schritt einen Fleck hat. Zum Glück nur Nässe. Hm. Also wäre es wohl besser solche „Pants“ nicht allzu lange zu benutzen. Tja, da muss man eben genug zum Wechseln einpacken. Weil ich nachher zum Mittagessen gehen werde, nehme ich wieder nur eine Abriflex nach dem Reinigungs- und Puderritual. Frischer Body drüber.

    12:30 Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen. Das wird gleich zum „Töpfchentraining“ benutzt, was ja auch ein Windelchen sparen könnte. Die Abriflex hat noch nichts abgekriegt. Nun ja - keine Kunst, wenn man nicht so viel trinkt. Also kommt die übliche Tagespackung ran: Comslip supra mit einer Einlage. Bin immer wieder begeistert, wie gut das Ding passt. Die Auslaufbündchen könnten etwas höher sein. Allerdings komme ich dann bloß in Versuchung, noch mehr Einlagen mit reinzustopfen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es auch die eine und/oder andere Cottonfeel-Windel, die höhere Bündchen hat, ID war glaube ich auch eine davon. Dafür hat die aber keine elastischen Seitenteile. Nothing is perfect... So - jetzt ist sogar schon der dritte Tag fast vorbei. Draußen ist es unangenehm kalt und etwas stürmisch. Das lockt mich nicht raus. Da lese ich doch lieber noch ein paar Geschichten. Nachher kommt angekündigter Besuch. Na mal sehen, wie sich das gestaltet. Aber es wird sicherlich nicht anders sein als zu den Zeiten, bei denen es ohne gewisse „Kleidung“ auch nicht ging. Nur eben mit dem Unterschied, dass es diesmal freiwillig ist. Aber eins kann ich schon mal sagen, so als Zwischenergebnis: inkontinent möchte ich nicht sein. Mal so „zwischendurch“, so mit der Option „es wird schon wieder“ ist das etwas ganz anderes. 13:00 hat sich Besuch angekündigt, daher wird es heute etwas später mit dem Posting. Aber das mag für den 3. Tag genug geschrieben sein. Jetzt ist es schon 18:10, also „mitten“ am

    Tag 4

  4. #4
    Agent-Orange
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan

    Tag 4

    18:00 Der Besuch kam pünktlich um eins. Es gab viel zu quatschen. Na klar, wenn man sich lange nicht gesehen hat. Die Nachmittagswindel (Comslip supra mit nur 1 Strampelpeter Einlage) war recht dezent. Aber ich habe ja auch nicht so viel getrunken. Heute musste auch kein neuer Nierenspülrekord aufgestellt werden. Aber als vorhin der Besuch ging, wurde es wirklich allerhöchste Zeit. Als er mal eben auf die Toilette ging, nutzte ich die Gelegenheit, und kramte mir schnell ein Gummihöschen raus und steckte es ein. Dann ging auch ich auf die Toilette. Windelwechsel wäre zwar besser gewesen, aber auch auffälliger. Also nur das Hösli drüber, alles richten und zurück. Vom Zeitfenster in etwa genau wie ein normaler Toilettenbesuch. Völlig unauffällig also. Aber nun ist das Paket sowas von voll, denn als sich der Besucher verabschiedet hatte, öffneten sich sämtliche Schleusen. In rekordverdächtiger Geschwindigkeit war die Windel voll. Aber so richtig. Na klar ist die ausgelaufen. Und wie! Ohne Gummihose wäre ein sehr peinliches Malheur passiert. Die Comslip war sowas von nass, das hatte ich noch nie. Auch in der Gummihose stand das Wasser. Und das, obwohl ich gar nicht so einen Druck verspürte. Irre. Also alles runter und erstmal grob abgetrocknet. Haut und Hösli. Jetzt sitze ich hier und schreibe, während sich die Haut vom eher unfreiwilligen „Bad“ erholen darf. --- Das Nachtpaket hält sich heute (arg) in Grenzen. Wie schon so oft besteht es im Prinzip aus einer aufgepolsterten Inspire+ InControl. Da ich heute noch nicht so reichlich getrunken habe (um dem Besucher kein Schauspiel und/oder Gelegenheit für peinliche Fragen zu bieten, dürfte ein XXL-Booster, zwei Strampelpeter Einlagen längs und eine Incontrol Einlage vorn am Bündchen quer genügen. Da mir jetzt schon wie Kuscheln ist (ich bilde mir ein, dass ich das heute verdient habe), kommt die obligatorische Gummihose mit der Seni Vmaxi Einlage gleich drüber. Da drauf die Drymed (Tex-a-med), und da drüber die „Gummihose“ von TCSB aus Polypes. Die passt gerade so noch. Na klar ziehe ich auch gleich meinen Schlafbody an. Nucki kommt nachher sowieso rein. So gut verpackt kann ich jetzt noch allerlei Zeilen tippen und auch ein paar Geschichten lesen. Dann ab in die Heia. --- Wenn da bloß nicht dauernd der Gedanke an den morgigen Hausarztbesuch käme... Manno, was hab ich für einen Schiss.

    3:28 zeigt der Wecker. Mir tun irgendwie die Kiefer weh. Der heutige Nachtnucki scheint wohl nicht ganz der richtige zu sein. Windel-check - alles trocken. Ein bisschen Wasser trinken. Wieder hinlegen. In ein paar Stunden ist es soweit. Dann muss ich zum Doc. Ideen kommen, wie ich dem meine Windel erkläre. Kopfkino, bei dem ich trotzdem einschlafe.

    5:30 Aufgewacht. Wahrscheinlich wegen der Aufregung, weil ja heute um 9:00 ein Termin beim Hausarzt ansteht. Der Unterbauch ist leicht gespannt, wie ich es auch bei Fieber kenne: Lampenfieber, Reisefieber... Aber wie üblich erstmal „Wellness-Check“: Windel abtasten (von außen alles trocken), genießen, wohlfühlen. Noch ein wenig nachdenken / beruhigen. Mit Nucki geht das besser. Also wieder rein das Ding. Schööön. Tatsächlich hab ich wieder geschlafen. Dolles Ding, so ein Nucki!

    6:25 Wieder aufgewacht. Obwohl noch Zeit wäre bis zum Aufstehen, tu ich’s lieber gleich. Ich weiß genau, wenn ich mich nochmal einschlafen lasse, kommt der olle Wecker und vermiest den Tag. Da fiel mir ein, ob ich denn überhaupt genug Tageswindeln habe. Davon brauche ich ja drei Mal mehr. Oh Mist! Vergessen. Schnell den PC angeschmissen und Onkel Olli eine Nachricht geschrieben, er möge doch noch ein Paket Seni mit dazu packen lassen, genug Bonuspünktchen hätte ich doch. Nun aber den Nachtbody ausziehen und die Polsterwindel ab. Darunter kommt mein geliebtes Gummihösli zum vorschein. Wie schön warm und weich sich das anfühlt... Bevor ich ins Schwärmen gerate, bzw. während ich schwärme, fängt es am Hintertürchen an zu drücken. Ganz dezent nur, aber immerhin. Tja - da ja „24/7“ angesagt ist, lass ich halt kommen, was immer da kommt. Jetzt mache ich aber nicht den Fehler und setze mich noch da drauf. Neee, das Reinigen ist dann doch nich sooo lecker. Außerdem drängt die Zeit etwas. Also Gummihose runter und die Seni Vmaxi geprüft, ob die Packung ausgelaufen ist. Ist sie. Aber nur ein wenig in der Mitte vom Schritt, heut nacht aber beidseitig. Eine weitere Einlage hätte das vermutlich verhindert. Versuch macht eben kluch. Dann das Nachtpaket aufgemacht, und wie es üblich ist, den Hintern grob gesäubert, und dann mit Feuchttüchern den Rest. Das Windelpaket war ja doch ziemlich voll geworden. Vorn war alles durchgenässt, nur hinten hätte ich noch etwas an Pullerei „unterbringen“ können. Da ich aber nur selten auf dem Rücken schlafe, ist das schlecht möglich. Unter der Dusche ein Lachanfall: Mir fiel ein, was ich gerade geträumt hatte, bevor ich aufwachte: Da sitzt eine Kundin vor mir und berichtet mir etwas. Woraufhin ich antworten möchte - aber ich hatte noch meinen Nuckel im Mund. Irgendwie versuchte ich das zu rechtfertigen. Meine Standard-Ausrede (die ja eigentlich gar keine ist), erschien irgendwie unnötig, denn niemand hat ja gelacht oder sonstwie komisch geschaut. Nicht mal die Kundin. Dass mich das jetzt sogar im Traum ereilt, hätte ich nicht gedacht. Also ich muss jetzt noch kichern. Wie gestern erstmal nur „Trocken-Übung“ zur Hautregeneration. Pudern und eine Abriflex. Ich denke mal, so „verpackt“ werde ich auch zum Doc gehen. Zum Glück ist es keine „Vorsorge-Untersuchung“ oder sowas. Ich möchte nur ein Rezept holen. Da geht das Kopfkino schon los: Wie wäre es, ein Hilfsmittelrezept zu holen für Inkontinenzmaterial, Saugstärke 4, Größe L? „Zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.“ Aber ich weiß gar nicht, ob dieser dumme Spruch überhaupt noch aufs Rp muss. Was würden die netten Praxisschwestern sagen, wenn der „gestandene Mann“ Windeln braucht? Neeee - kann ich nicht. Geht irgendwie nicht. Na gut - bin hin- und hergerissen. Also wenn es wirklich sein MUSS. Na gut, vielleicht... Bei der letzten Blasenentzündung hab ich auch alles verheimlichen können. Alles. --- So ein Mist - es ist schon dreiviertel acht! Ich muss los.

    8:30 Die erste „Besprechung“ ist überstanden (gemeinsames Frühstück). Niemand hat was gesehen oder gemerkt. Ich hatte keinen Appetit. Hab nur Banane gegessen. Dauernd dieses sch... Kopfkino. So. Jetzt steht der Arztbesuch an. Mir kribbelt der Bauch. Bis runter in die Waden. Bo eyyy... Wat für’n Weichei.

    9:15 war es soweit. Kaum zur Sprechstunde angemeldet, gibt das Bläschen Signal. Also in Richtung Patientenklo gegangen. Besetzt. Na klar. Also im Stehen einpieseln. Mann, was für ein seltsames Gefühl. Meinen roten Kopf hat man sicherlich nur gedeutet, dass es mir peinlich sei, so vor der Tö zu stehen. Endlich wurde frei. Nix wie rein und abgesperrt. Die Abriflex fühlte sich ganz schön voll an. Na zum Glück hatte ich an Ersatz gedacht! Sogar eine Duft-Mülltüte hatte ich dabei, damit ich im E-Fall ein Päckchen unauffällig entsorgen kann. Also die nasse Abri runter, etwas mit den Zellstoffhandtüchern abgetrocknet, frische wieder dran, Schlübbie (auch von Abena) drüber, fertig. Ging relativ fix. Das nasse Ding zusammengerollt und in die Duft-Mülltüte gepackt. Und die hab ich in den Hygieneartikel-Einer getan. Warum auch nicht? Dafür ist das Ding ja schließlich auch da. Etwas feixen musste ich dann schon, als ich mir vorstellte, wenn das Personal den Eimer leert. Nun ja. Hände waschen und zurück ins Wartezimmer. Die Spülung habe ich absichtlich nicht betätigt. Wozu auch. Reine Verschwendung. Im Wartezimmer getan, was man da eben so tut: warten und Zeitung lesen. Halb elf war ich dran. Da ich ja nichts weiter getrunken hatte, gab es auch keine Probleme beim Trockenbleiben. Der Doc hat sich auch nur für die Region interessiert, die ich ihm als momentan problematisch benannte. Mein Rezept habe ich bekommen. Anstandslos. Er warnte mich davor, zuviel zu trinken. Auch wenn es bloß ungesüßter Tee sei. Na zum Glück fragte er nicht, wie oft ich mal müsse. Im nächsten Quartal will er mal Ultraschall am Herzchen machen, um zu prüfen, ob das Teil noch ordentlich funktioniert. Das war’s dann. Termin geben lassen, abhauen. Auf dem Heimweg wieder Kopfkino. „Wie wär’s, wenn ich beim Rezept-Einlösen auch gleich einen Boxenstopp einlege?“. Denn irgendwie fand ich es nun doch nicht so schlimm, auf der Patiententoilette die Windel zu wechseln.

    12:45 Bis nach dem Essen hat es keinerlei Blasendruck gegeben. Zum Zähneputzen (das mache ich immer nach dem Essen) habe ich auf der Tö gesessen und mein „Töpfchentraining“ gemacht. Da kam ein bisschen. 1 und 2. Umso besser, dann bleibt die Nachmittagswindel länger trocken. Diese ist wie gehabt eine Comslip supra mit Einlagen (die Seni Vmaxi von heute nacht, 1 AbriLet maxi, 2 Strampelpeter, davon eine vorne oben quer). Aber ich schreibe erstmal ohne Verpackung, um der Haut wieder Frischluft zu gönnen. Erstaunlich, wie schnell auch dieser Tag vorüber ging, denn wir haben jetzt schon

    Tag 5.

  5. #5
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    Tag 5

    17:30 ist es soweit: Zeit zum Wechseln. Eingedenk des Hinweises vom Doc, habe ich nicht sooo viel gesüffelt, wie in den letzten Tagen. Das Nachmittagspaket hätte wegen der Einlagen noch etwas vertragen, aber irgendwie fühlt es sich schon recht nass an. Bevor der Hintern wieder anfängt „aufzublühen“, wechsle ich mal lieber die Verpackung, mach ordentlich sauber und creme gut ein. Na klar kommt gleich das Nachtpaket ran. Wie gestern eine Inspire+ InControl mit allerlei Einlagen. Darüber ebenfalls wieder die Gummihose mit der Seni Vmaxi. Ja, das fühlt sich schon sehr schön an. Die Kuschelpolsterung kann noch etwas warten. Heute wird sie „zur Belohnung“ noch etwas dicker werden als sonst. Aber einen weicheren Nacht-Nucki werde ich nehmen. Nicht dass ich noch mal nachts deshalb aufwachen muss.

    0:15 Aufgewacht. Warum, weiß ich nicht. Nucki? – check. Windelpaket? – check. Wellnessfaktor ist enorm. Mindetens so, wie die Verpackung selber. Aber das Paket ist dermaßen dick, dass ich nicht wie gewohnt in Seitenlage schlafen kann. Entweder liege ich so dreiviertel auf dem Bauch oder ein Knie zeigt an die Zimmerdecke. ‘Das wird es wohl sein’, denke ich und versuche wieder einzuschlafen. Da ein klein wenig Blasengefühl aufkam, probiere ich mal, ob ich nicht im Liegen einnässen kann. Immerhin sind nun ein paar Tage vergangen, die ich zu beinahe 100% in Windeln verbringe. Es geht nicht. Es will nicht einfach so loslaufen in Rückenlage. Wie oft hab ich aber schon in den Geschichten, ja sogar den „Erfahrungsberichten“ gelesen, dass nach kurzer Zeit „alles wie von alleine in die Windeln geht“. Kann ich für mich überhaupt nicht bestätigen. Na gut – überhaupt nicht, ist auch untertrieben. Gelegentliche nächtliche „Unfälle“ hat es ja auch gegeben. Und da hab ich ja auch nicht gewusst, wie ich zu meinem „Glück“ kam. Und als das Bläschen sich mal (wieder) entzündet hatte, ging’s ja auch „wie von alleine“. Aber es war anders. Da war dieses ständige Müssen dabei (was nervigerweise sogar jetzt noch auftritt), auch dieses sch... Brennen, anfänglich sogar richtig Aua. Und dann noch die Angst, dass mir ein „Missgeschick“ passiert, und/oder dass jemand etwas merkt. Neee, es war nicht angenehm. Null Wellnessfaktor. Aus jetziger Sicht war das Aufregen vielleicht sogar noch eine Art verstärkender Faktor, nämlich Stress. Auch wenn er „bloß“ selbstgemacht war. Aber den Fehler mache ich dummerweise heute noch. Da brauche ich bloß an den Arztbesuch denken. Jetzt, schön dick verpackt, fühlt sich das ganz anders an. Kein Aua macht schon viel aus. --- Unglaublich, welche Gedankenflut in kürzester Zeit durch den Kopf rauscht. Wofür ich hier beim Schreiben „Stunden“ brauche, ist in Sekunden (?) erschienen und wieder weg. Wann ich wieder weggetreten bin, weiß ich nicht. Ist ja auch egal.

    4:00 wieder aufgewacht. Der übliche Check: Nucki drin? – jupp. Alles trocken? – jupp. Na klar ist es im Paket schon lange nicht mehr trocken. Es fühlt sich – wie meistens – so richtig gut an. Die Spreizwirkung des Nachtpaketes hatte ich wohl doch unterschätzt – oder übertrieben. Was soll’s. Nach ein paar Gedanken darüber, schlief ich wieder ein. Wie kriegen das „die lieben Kleinen“ bloß hin, in einem Windelpaket zu schlafen, dass fast von den Kniekehlen bis über den Bauchnabel reicht?

    5:00 Schon wieder wach. Nucki ist aber immer noch drin. Keinerlei Müdigkeit zu verspüren. Komisch. Aber andererseits kann ich da auch ein paar Zeilen tippen. Eben jene, die Ihr gerade lest. Ein großer Pott Cappuccino ist so ganz nebenbei auch eine feine Sache. Natürlich ist das gesamte Nachtpaket noch dran. Aber da es so dick ist, sitze ich auch irgendwie kippelig und vor allem höher auf meinem Stühlchen. Laut Kalender war ein Außeneinsatz geplant, aber gestern abend kam noch per SMS die Absage. Na dann habe ich heute vormittag wieder „Hausarbeit“. Das bedeutet auch grünes Licht für einigermaßen dicke Windeln. Man muss ja immer mit Überraschungen rechnen. --- Oh! Der Cappuccino hat da etwas angeregt. Das Bäuchlein ist erwacht. Tja – und was mag es am liebsten gleich am Morgen tun? Den Müll rausbringen. Genau. Jetzt sitze ich aber auf meinem dicken Windelpaket, was den Ausgang blockiert. Na mal sehen, was passiert. Wer der Verlierer ist, weiß ich jetzt schon. Es kann sich nur noch um Sekunden handeln.

    5:45 Was für eine bedeutsame Zeitansage. „Ab 5:45 wird zurückgeschissen.“ So ähnlich fing der 2. Weltkrieg an. Um nicht mit dem Hintern in einen (dermatologischen) Krieg zu geraten, sehe ich mal lieber zu, dass ich den Stinker los werde. Die überaus dicke Nachtpolsterung ergibt ordentlich zusammengefaltet immernoch einen beachtlichen Stapel Material. Nun die Stunde der Wahrheit: Die Seni Vmaxi im Gummihösli ist zu 99% trocken. Nicht schlecht! Gute Kombination an Zusatz-Einlagen sozusagen. Es stinkt „wie die S...“. Und da ich ja auch nicht solche Mengen wie am Wochenende getrunken hatte, stinkt es auch anders nach Urin aus dem Paket, das vorne total und hinten etwas über die Hälfte nass ist. Bin froh, als es endlich fein „säuberlich“ zusammengefaltet (sofern man bei der Dicke überhaupt „falten“ sagen kann) im Müllbeutel ist. Dort kann es dem Nachmittagspäckle Gesellschaft leisten. Falls es den beiden zu langweilig werden sollte, können sie sich auf illustre Gesellschaft in der Hausmülltonne freuen. Ab unter die Dusche.

    6:15 frisch geduscht kommt erstmal gar nix an die Haut. Einfach mal wieder trocknen lassen. Nach ein paar Minuten dann Puder und die „dünne“ Abriflex. Body drüber, „normale“ Klamotten, fertig für den Tag. Heute mal recht früh. Aber da ist mehr Zeit, das Erlebte niederzuschreiben. Ihr Ärmsten, die Ihr das lest...

    8:10 time to change. Die Abriflex hat wenigstens zwei Schwälle wegstecken müssen. Ich trau mich nicht mehr, mich irgendwo hinzusetzen. Außerdem hat der Frühstückskaffee gewirkt. Ein Stinker will ans Tageslicht. Keine Chance, es zu verdrängen. Also gut. Fast sofort müffelt es. Zumindest mir fällt das auf. Nichts wie weg hier. --- Beim Wechseln zeigt sich, dass eventuell noch ein Schwapp Urin in die Abriflex gepasst hätte. So risikofreudig bin ich ja nun auch nicht, dass ich es austesten muss. Irgendwie fühlt sich auch der Body im Schritt leicht feucht an. Komisch. Saubermachen, trocknen lassen, pudern, wie gehabt. Jetzt kommt das übliche Tagespaket ran. Comslip supra, aber mit 2 Einlagen, nämlich die noch fast ganz trockene Seni Vmaxi von heute nacht und eine Strampelpeter. Das dürfte locker bis mittag reichen – je nachdem, wieviel „Durst“ im Spiel ist.

    10:50 Es reicht, vermute ich mal. Die Comslip supra könnte noch einiges mehr vertragen, aber es ist Zeit, so langsam zum Mittag zu gehen. Klingt zeitig, ist es auch. Aber bevor hier alles reine gemacht ist, vergehen ja auch noch einige Minütchen. Na klar nehme ich nur eine relativ unauffällige Abriflex.

    12:30 Zurück vom Mittagstisch, muss die Abriflex gewechselt werden. Irgendwie hab' ich dauernd „Druck“. Aber es ist nur ein Gefühl. Vor allem im Sitzen. Nicht, dass sich da wieder etwas anbahnt. Kann ich ja grad gar nicht gebrauchen. Sehr merkwürdig – d.h. des Merkens würdig. Sobald ich aufstehe und „loslassen“ möchte bzw. „loslasse“, da kommt so gut wie nix. Auch im „stillen Kämmerlein“ unter Druck kommt sehr wenig. Aber was seit 10:50 kam, reicht aus, um einen Wechsel zu befürworten. Selbstverständlich kommt ein relativ „dünnes“ Nachmittagswindelchen zum Einsatz. Eine Comslip supra (etwas anderes habe ich sowieso gerade nicht vorrätig, und Onkel Olli's Paket ist noch unterwegs) mit einer kleinen Einlage sollte genügen. Schließlich muss ich noch in der Stadt etwas beschaffen, d.h. das gestern vom Doc ausgestellte Rezept einlösen. Im Sani-Laden. Das könnte interessant werden... --- Aber dann ist es ja auch schon Tag 6.

  6. #6
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    Tag 6

    17:30 Und wieder ist es Zeit zum Wechseln. Das Nachmittagspäckchen hielt brav durch bis jetzt. Und das, ohne „Töpfchentraining“, weil ja eh schon alles in die Windel(n) ging. Der Besuch im Sani-Laden in der Stadt verlief absolut unproblematisch. Da die Comslip ja noch ganz frisch war, gab es auch keinen Grund, dort irgendwie aufzufallen. Weder optisch, noch durch den Wunsch nach einem Wechsel. Nur anfänglich hatte ich das Gefühl, „jeder“ würde irgend etwas sehen können. Sicherlich alles nur Einbildung. Wartezeit gab es im Laden keine, ich kam sofort dran. Erst auf dem Heimweg musste ich dem doch irgendwie permanent vorhandenen Drang nachgeben. Dieser Schwall wurde sofort weggesaugt – wie nix sozusagen. Aber nun quoll natürlich die Einlage auf. Und gar nicht mal so wenig. Macht aber nichts, denn insgesamt kann so eine Comslip noch viel mehr vertragen. Und so war es dann auch. Als es nun aber doch ganz schön voll wurde, habe ich dem Paket in der Hocke noch den „Rest“ gegeben. Full house, sozusagen. Also aufmachen, reinemachen ... Das Übliche halt. Das Nachtpaket besteht wieder aus einer Inspire+ InControl mit allerlei Einlagen. Aber „nur“ ein XXL-Booster. Wir wollen es ja nicht übertreiben. Aber vorne oben am Bündchen quer eine saugfähige Zusatzeinlage, das scheint nötig zu sein. Die waren bisher immer klatschnass morgens. Wie gehabt auch die Gummihose drüber mit der Seni Vmaxi drin, damit ich morgen früh gleich weiß, „wo der Schuh drückt“. Dann der Body wieder zu. Strumpfi muss ja nun auch sein. Na klar ist es eine Strickstrumpfhose. Nur die sind doch so schön kuschelig. Mehr braucht es jetzt eigentlich nicht. Besuch dürfte keiner mehr kommen. Für den Abend habe ich mal einen Nucki herausgesucht, den ich schon lange nicht mehr benutzt hatte. Ein ziemlich dickes Ding aus Latex, aber dennoch recht fest. Nuckelt sich sehr schön. Aber für Nachts zum Schlafen ist der etwas zu stramm. Damit ist Sabbern unvermeidlich. Heute werde ich die Polsterung nicht so extrem ausfallen lassen wie gestern. Die Nacht war ja dann doch recht gestückelt. Mal nachdenken ... Also die BigKiddyFee und eine andere noch drüber wäre schon „zwingend“ erforderlich, um einen befriedigenden Kuschel-Effekt zu erzeugen. Ja, so machen wir’s.

    6:20 Aufgewacht. Nur zehn Minütchen, bevor der Wecker anfangen würde zu nerven. Dann bliebe keine Zeit, noch mal eben das Nachtpaket zu genießen. Aber so fängt der Tag schon mal ganz gut an. Nur der Nucki will heute Morgen irgendwie nicht aus dem Mund raus. ... Also Body runter, Gummihose runter, den Kuschelpack ritsch-ratsch aufmachen und erstmal die eigentliche Nachtverpackung genüsslich betatschen. Ach wie schön sich das anfühlt... wie warm und weich... Nichts ist ausgelaufen. Also das Gummihöschen runterstreifen und die Seni Vmaxi prüfen. Auf dem ersten „Blick“ nichts, doch da, eine klitzekleine Stelle fühlt sich etwas feucht an. Minimal. Ohne Gummihose würden die vier Klebestreifen abreißen, derart spannen sie. Auch rutscht das volle Paket, schwerkraftbedingt wahrscheinlich, Richtung Kniekehle. Nun schnell nochmal drücken, denn wer weiß, ob es heute Töpfchentraining gibt. Gestern war ja auch keine passende Gelegenheit. Und siehe da – da geht ’was. Nicht viel, aber immerhin. Jetzt das Paket auf. Puuuuuuuuh! Wie das mieft. Man sollte wirklich mal so ein Paket wiegen, aber ich habe ja keine Waage, also muss ein Paket_Tag_6.jpg genügen. Die Mülltüte schafft es heute nicht. Also muss die Ausbeute von gestern vormittag bis jetzt auf zwei Tüten verteilt werden. Mann, was ist die Tasche schwer! Aber das Zeug muss raus aus der Bude. Es stinkt. Ob bis zum Himmel hoch, glaube ich nicht. Aber ich bin mir da nicht so sicher. Jetzt Duschen, gründlich trocknen, dann mal gleich eine Tageswindel ran. Na klar ist es wieder die gewohnte Comslip supra mit einer kleinen Extra-Einlage. Body drüber, „normale“ Klamotten – fertig für den Tag. Mal sehen, was der so bereit hält.

    9:45 Das Frühstück macht sich leider erst jetzt bemerkbar. Das heißt, es gibt grad kein Töpfchentraining – also muss das Windelchen befüllt werden. Mit 1 und 2 sozusagen. Nur Sekunden später gibt es etwas zu schnuppern. Nicht gut. Außerdem fängt jetzt schon der Hintern an zu brennen. Muss wohl am scharfen Futter liegen, das es gestern gab. Das ist mal wieder die Bestätigung, dass es zwei Mal brennt. Wie erwartet ist die Comslip nur dezent befeuchtet. Schade drum, aber nix zu machen – außer ab. Es ist aber auch kein Wunder, dass die Windel noch ziemlich trocken ist: ich habe ja heute noch gar nicht viel getrunken. Grad mal einen Pott von dem Cappuccino-Zeug. Da brauch ich mich auch nicht zu wundern wenn der Kopf Aua macht und ich „erstaunlich“ wenig müssen muss. Tja – und genau das ist das Dilemma: Trinke ich wenig, weil ich sonst dauernd mal muss, kriege ich Kopfweh vom Allerfeinsten. Trinke ich so viel, dass ich kein Kopfweh kriege, hab ich den Drang, ständig zu müssen. Und dann kommt fast nichts. Wenn ich dem Drang aber nicht folge, dann... Alles Sch..., liebe West-Oma. Zum Glück ist es (noch?) nicht so schlimm, dass ich damit meinen Hausarzt damit belästigen möchte. Der ist für meinen Geschmack viel zu sehr ein Knecht der Pharma-Industrie. „Ach, Sie haben Dasunddas? Na da verscheibe ich Ihnen mal dies und das Medikament. Oh, Sie haben Nebenwirkungen? Na da gibt es dann dies und das Medikament...“ Nein Danke. Irgendwann sitze ich dann morgens (mittags und abends) vor einer vollen Müsli-Schale. Aber da sind nur bunte Pillen drin. Noch geht es so, wie es ist, d.h. ich komme so zurecht. --- Jetzt gründlich sauber machen und eincremen, damit das Brennen aufhört. Das ist gar nicht angenehm. Zumal ich ja im Sitzen meine Arbeit mache. Wieder eine Tageswindel mit einer kleinen Einlage dran gebaut, Body wieder zu, Strumpfi hoch (mir ist es irgendwie kalt), Klamotten drüber, fertig. Ein Blick in die Vorratskiste zeigt, es wird Zeit, dass Nachschub kommt. Auf meinem Wunsch hin, hat Onkel Olli da schon mal ’was auf den Weg gebracht.

    12:30 Wieder ist Mittag. Und wieder ist Wechseln angesagt. Eigentlich. Aber heute ist etwas anders. Das Vormittagswindelchen ist noch „in Aktion“, d.h. es ist noch nicht so voll, dass es gewechselt werden müsste. Es war schon ein komisches Gefühl, mit einer richtigen Windel zum Essen zu gehen. Kopfkino, wie gesagt. Niemand hat komisch geschaut oder gar einen Kommentar gemacht. Absolut nichts. Aber doch war es sehr merkwürdig. Dieser Drang war ja doch da. Auch hatte ich so gegen halb 11 auch noch einen Pott Heißgetränk einverleibt, weil mir irgendwie kalt war. Tja – und das Zeug wollte nun wieder raus. ‘Das ging aber verd... schnell!’ dachte ich. ‘Was nun?’ Bei „24/7“ sind die Spielregeln ja wohl ganz klar. Also loslassen. Wenn das nur so einfach ginge im Sitzen. Dann, ein Schwällchen. Ganz genau hinterherspüren, ob da bloß nichts am Auslaufen ist. Nach dem Schwällchen war der Drang zwar noch immer da, aber der Druck irgendwie erstmal weg. Die Nerven, ich weiß. Nun sitze ich hier und versuche mich minutiös zu erinnern, wie das alles war. Aber ist ja auch egal. Beim Gang zurück konnte ich dann alles mehr oder minder entspannt in die Windel laufen lassen. Die hat brav alles aufgesaugt. „Gutes Windelchen. Hast du gut gemacht.“ Zum Wechseln habe ich irgendwie keine richtigen Ambitionen, weil da sicherlich noch so manches reinpasst, wie bereits geschrieben. Aber aus Sicherheitsgründen ziehe ich mal lieber ein Gummihösli drüber. Das „Ding“ aus Latex, mit den breiten Bündchen. Da läuft so schnell nichts aus. Mit dem Teil brauche ich keine Angst haben, dass ein Unfall sichtbar wird. Außer im Liegen. Aber wer hat schon einen Liegeplatz bei der Arbeit? --- Ja was denn nun? Wir haben ja schon Tag 7.

  7. #7
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    Tag 7

    13:30 Ein Stündchen grad mal vom Tag 7, da ist es nun voll geworden, das Windelchen. Da ich mich „aus Sicherheitsgründen“ hinhockte, weil die Windel doch schon voller war, konnte die Pullerei sich bis über den Hintern hoch ausbreiten. Was für ein tolles Gefühl. Wie schön warm es war. Durch die Gummihose und die Strumpfhose wurde auch noch alles schön fest gehalten. Wenn nur die Haut nicht so schnell anfinge mit Jucken und Brennen... Also schweren Herzens das schöne Gefühl als Erinnerung speichern und dann die Wickelprozedur beginnen. Zuvor muss aber noch „abgeholzt“ werden. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es „blanko“ weniger müffelt. Außerdem ist es deutlich pflegeleichter. Ich nehme an, Ihr wisst, was gemeint ist. Da es noch früh am Nachmittag ist, nehme ich mal wieder ein „Luxus-Paket“. Und das besteht heute aus einer Bambino UltraStretch mit vier Einlagen. Klingt viel, ist es aber nicht, denn die Bambino hat schöne hohe Auslaufbündchen. Vorne oben am Bündchen kommt eine Incontrol Einlage quer rüber, und eine längs auf die Seni Vmaxi von letzter Nacht. Da drauf liegt noch als „Abrundung“ eine Strampelpeter. Na mal sehen, wie dick das Ganze wird. Einen Nachmittags-Ausgang habe ich ja auch noch vor. Zur Not kann ich ja die eine oder andere Einlage zum Ausgehen wieder herausnehmen. Aber ich will’s heute mal wissen. Bis heute abend wird das Nachmittagspaket mit größter Sicherheit reichen. --- Ei verbibbsch! (würde ein Sachse vielleicht sagen) - das Teil raschelt wie sonstwas. Also lieber gleich eine Gummihose drüber, Body zu und die Strumpfhose drauf. Nun ja - es geht so. Nur ein „Kenner“ wird da etwas hören. Jetzt aber raus an die frische Luft.

    16:40 Jetzt sitze ich ganz „schön“ in der Sch... Grad eben ist das passiert, was besser nicht passieren sollte. Aber so ist es eben bei „24/7“. Unterwegs habe ich 7 mal eingenässt. Das ging so häufig, weil ich vor dem Aufbruch Durst hatte. Tja - da habe ich halt getrunken. Getränk mitschleppen ist mir nicht so lieb. Als ich jetzt wiederkam, hat es sich gerächt, dass ich statt Tee Apfelsaft nahm. Jetzt sitze ich hier also mit der Schmiere am Hintern und versuche nachzuempfinden, wie man das „schön“ finden kann. Bloß gut, dass ich heute nachmittag „Kahlschlag“ gemacht habe. Nicht auszudenken, die Sauerei beim Saubermachen. Na dann woll’n wir mal. ... Die erste Überraschung: Die Bambino ist trotz Zusatz-Einlagen ausgelaufen. Und gar nicht mal so wenig. Da war es also richtig, eine Gummihose drüber zu haben. Unterwegs war es sehr angenehm, dieses Bambino-Paket zu spüren. Allerdings als es langsam aufquoll, drückte es mir die Beinchen etwas auseinander. Das läuft sich dann doch irgendwie komisch. Aber es reibt auch zwischen den Beinen. Das ist nicht gut. Das volle Paket fühlt sich jetzt matschig an. Aber vorne auch irgendwie schon etwas kalt. Also mal aufgemacht das Ding. Der nasale Infarkt. So ein Mist. Beim Hinsetzen hat es die Pampe auch über die Auslaufbündchen gedrückt. Die Bambino ist hin. Dabei zeigt sie noch reichlich Potential. Vor allem in der hinteren Hälfte. Das Auslaufen könnte von den Zusatz-Einlagen verursacht worden sein. Die sind aufgequollen und wegen der Gummi- und den anderen Hosen ist die Sache leck geworden, weil die Bündchen dadurch runter gedrückt wurden. Oder weil das Päckchen so schön eng anlag, konnte der SAP nicht gut aufquellen. Na gut. Wieder etwas dazu gelernt. Beim Gehen also besser keine, oder nur ganz wenige Einlagen verwenden. --- Tja, da kann ich ja dann auch gleich das Nachtpaket zusammenstellen und dann anlegen, sobald die Haut sich etwas erholt hat. Da gibt es nichts wesentlich neues zu berichten: Eine Inspire+ InControl mit allerlei Zusatzeinlagen, wobei eine vorn oben quer liegt, was meiner Erfahrung nach recht gut gegen nächtliches Auslaufen hilft. Später wird wieder eine Kuschel-Zusatzpackung drüber müssen. Die Stärke der beiden Stoffies von letzter Nacht dürfte ausreichend kuschelig sein. Na klar muss der Schlafbody drüber. Auch der Nucki ist Pflichtprogramm.

    6:10 Es war irgendwie eine recht unruhige Nacht. Nicht dass die Verpackung unangenehm gewesen wäre oder gar lästig - nein, irgendwie waren allerlei Gedanken aufgekommen, wie es wäre wenn... So auch jetzt. An Einschlafen ist nicht mehr zu denken. Lieber gleich aufstehen. Vielleicht ergibt sich zum Mittag hin die Möglichkeit, ein Schläfchen zu machen. Ein Pott mit dem löslichen Pulverzeugscappuccino hilft auch trösten. Wenn nur nicht der Nucki so gerne drin bleiben wollte. Seufz. Aber ich kann ja jetzt gleich noch ein paar Zeilen zum Thema „Nachtpaket“ schreiben. Schön kuschelig ist es ja immer noch. Durch die beiden Stoffwindeln, die als Kuschelpack außen drüber sind, wird auch das eigentliche Nachtpaket, was sich schon feucht und schwer anfühlt, an seinem Platz gehalten. Da wackelt nichts. Dadurch ist aber auch die Haut ständig in direktem Kontakt mit der Feuchtigkeit. Na bloß gut, dass gestern abend ordentlich gecremt wurde. Dennoch fühlt es sich leicht brennend an. Also werde ich leider das schöne dicke Ding ablegen müssen. Na da woll’n wir doch mal schauen. Da ich ja nicht so viel getrunken hatte wie am Wochenende, stand nicht zu befürchten, dass etwas ausgelaufen sei. Und genauso war es auch. Sogar die Seni Vmaxi in der Gummihose zeigte keinerlei Spuren von Feuchtigkeit. Zur „Sicherheit“ lieber noch mal ordentlich drücken - man weiß ja nie, ob im weiteren Tagesverlauf ein Töpfchen in Reichweite ist... Und siehe da, da geht ’was. Aus dem Nachtpaket dringen unmissverständliche Gerüche. Also runter damit. Vorn wie erwartet alles ziemlich nass, hinten wieder etwas trockener. Aber viel wäre nicht mehr hineingegangen. Insgesamt also eine recht gute „Auslastung“. Durch den gestrigen „Kahlschlag“ ist das Reinigen der Haut recht einfach und schnell erledigt. Jetzt ab unter die Dusche. ... Eingedenk der gestrigen Erfahrung, wird gar nicht erst versucht, ein „unauffälliges“ Windelchen herzunehmen. Es kommt gleich eine Comslip supra mit zwei Einlagen dran, nachdem ordentlich gepudert wurde. Die Incontrol-Einlage (das ist die mit dem vielen SAP) liegt längs, eine Strampelpeter liegt vorn oben quer. Schließlich muss ich dann wieder im Sitzen arbeiten. Body drüber, und weil es heute kalt ist, auch gleich eine Strumpfi. Dann die „normalen“ Klamotten, fertig.

    10:10 Es fühlt sich irgendwie nass an. Im Stehen dann die Bescherung: ausgelaufen! Bloß gut, dass ich einen PC-Arbeitsplatz zuhause habe. In der Firma wäre jetzt die Peinlichkeit schlechthin angesagt. Also Klamotten runter, und das Vormittagspaket ab. Vorne alles nass, hinten nur dezent feucht. Der Klassiker beim Sitzen. Ist halt so. Frische Comslip mit einer Strampelpeter-Einlage längs, frische Klamotten drüber (Body, Strumpfi usw.), weiter geht’s. Ach übrigens: dieses Windelpäckchen fällt fast gar nicht auf, weil es von der Strumpfhose gut gehalten wird, die ist nämlich irgendwie „formend“. Wenn ich mir so über den Hintern fühle, ist nichts an Unebenheiten zu spüren. Wie es aussieht, wird heute das Mittagessen mit dezent befüllter Windel stattfinden, denn wozu sollte ich eine fast unbenutzte Windel wechseln? Solange nichts zu sehen ist, besteht auch kaum Entdeckungs-Gefahr.

    12:20 Hm - drei große Pötte Getränk heut vormittag sind wohl doch etwas zuviel des Guten. Besser gesagt, zuviel für die Comslip supra. Zumindest im Sitzen. Nach dem Mittagessen war dann auch schon wieder Druck am Hinterausgang. Also dann... Beim Wechsel zeigt sich dasselbe Bild: Vorne alles nass, hinten ziemlich trocken. What to do? Alles saubermachen, frisch pudern und das Nachmittagspaket umgeschnallt. Heute wiederum eine Bambino. Ich will wissen, wieso die ausläuft. Aber ich trinke mal nicht so eine Menge wie gestern. Gut möglich, dass mehrere Schwälle der Bambino den Garaus machen, wenn man es aber „tröpfchenweise“ ablässt, dass da alles anstandslos aufgenommen wird. Aber so ganz auf Zusatzeinlagen möchte ich ja nun auch nicht verzichten. Da nehme ich mal eine AbriLet maxi. Die verteilt die Nässe recht effektiv. Darauf noch eine Strampelpeter. Das sollte genügen. Die Auslaufbündchen reichen noch locker für weitere „Polster“. Aber man soll es ja nicht übertreiben. Außerdem dürfte heute noch ein Paket abzuholen sein. Und ich will doch mal sehen (hören?), wie das mit einer raschelnden Bambino so geht. Gestern war ja fast nichts zu hören, weil entsprechend Klamotten drüber waren. Aber ich bin ja auch bloß einen wenig frequentierten Fußweg gegangen. Heute muss ich hingegen in eine ziemlich belebte Gegend, um das erwartete Paket abzuholen. Und ich habe keine extra Gummihose drüber. Es raschelt wirklich ganz "schön". Mir kribbelt es schon etwas im Bauch. ---
    Tja - da waren sie auch „schon“ rum, die sieben Tage. „24/7“ kann doch jeder - meint so mancher. Aber da mache ich mal eben „24/8“ draus. Immerhin kann ich so noch „testen“, wie es morgen vormittag beim Zahnarzt so „läuft“ - falls „es“ läuft. Immerhin kann ich jetzt bedeutend besser nachvollziehen, wie es sich anfühlt, freiwillig permanent gewindelt zu sein. Und was das für ein Aufwand ist. So schön wie es sich auch anfühlt, dauernd Windeln zu tragen - mir ist es irgendwie lieber zu "wissen", dass es freiwillig ist und nicht weil es gar nicht anders geht. Auch bei einer Blasenentzündung hab ich ja "gewusst", das es nur vorübergehend ist. Also auf Dauer inkontinent... Für IMMER... ??? Der Gedanke gefällt mir irgendwie nicht so richtig.
    Geändert von Agent-Orange (23.11.2017 um 14:15 Uhr)

  8. #8
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    AW: Der ungeplante Plan

    Tag 8

    16:00 Drei Mal ist schon die Bambino „belastet“ worden. Und sie raschelt immer noch so dolle. Aber jetzt kam die Nachricht, dass ein Paket abzuholen sei. Also los. Aaaaaaber – die Bambino ist schon ziemlich aufgequollen. Hm... Nun ja... Anfühlen tut sich das Teil ja ganz oberspitzenmäßig. Außerdem – für den Preis! Nein, da muss sie noch eine Weile halten. Nun denn, Gummihose drüber, die gut sitzende Strumpfhose und die normalen Klamotten drauf. Es raschelt immer noch ein wenig. Aber sei’s drum. Wird schon gut gehen. --- Kopfkino: Wenn Dir unterwegs etwas passiert, und man sieht die volle Windel... --- Auch sollte ich mich wohl besser nicht bücken. Beim Abtasten musste ich schon eine deutliche Wölbung feststellen. --- Zurück vom Ausflug. Also es war total easy. Niemand hat komisch geguckt, niemand hat etwas gesagt. Scheinbar hat niemand etwas gemerkt. Vielleicht habe ich aber nicht gemerkt, dass es jemand gemerkt hat... --- Unterwegs ging nur ein kleiner Schwall in die Bambino trotz einigermaßen Drang. War wohl nur eine Art Überdruck-Schwall, denn beim Gehen lief es nicht. Oder ich war zu verklemmt. Weiß nicht. Wieder at home ging es „wie von alleine“. Jetzt steigt die Nässe langsam aber sicher am Hintern hoch. Vorne ist sowieso schon alles „durch“. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass etwas ausgelaufen ist. Warten wir mal ab. Bis zur Nachtwindel nachher wird die Bambino schon noch halten müssen. Durch die Gummihose und die gute elastische Strumpfhose war so gut wie nichts vom Rascheln zu hören. Aber die Folie liegt eng an der Haut. Das führt zum Schwitzen, und ist mir nicht so angenehm.

    17:00 und es fängt so langsam an zu brennen am Hintern. Schließlich sitze ich ja schon eine Weile mit der nassen Bambino hier herum. Hm. Wechseln oder nicht wechseln – das ist hier die Frage. Bei der Bambino sicherlich auch eine der Kosten. Manno, wie toll die sich anfühlt! Sch... auf’s Brennen, das Ding muss noch eine Weile zum Genießen dran bleiben. --- Also noch einen Schwall wird sie nicht verkraften, vermute ich mal. Also ab damit. Gummihose runter – alles klar. Wieder ausgelaufen. Das nächste Mal werde ich wohl eine Seni Vmaxi mit reinlegen, um zu sehen, wo die Schwachstelle der Bambino ist. Aber sie fühlt sich wirklich klasse an, diese Bambino. Rascheln tut sie kaum noch, so nass ist sie. Beim Öffnen zeigt sich auch, dass die AbriLet-Einlage ihren Zweck erfüllt hat: die Windel ist auch hinten ziemlich voll. Na gut, dann hat es sich wenigstens gelohnt. Nochmal ordentlich drücken, dass auch alles raus ist, was raus muss. Wie zur Zierde hat die Windel jetzt noch einen Stinker-Zipfel. Lustig. Jetzt aber schnell zugemacht das Stinkpaket und ab in den Müllbeutel. Gründliche Hautpflege, sonst wird es nix mit einem ungestörten Nachtschlaf. --- Das Nachtpaket ist mit dem gestrigen ziemlich identisch, es soll ja auch mindestens 12 Stunden durchhalten. Auch die für später abends zurechtgelegte Kuschelpackung entspricht meinen vielleicht seltsamen Bedürfnissen.

    6:20 Nur zehn Minuten vor dem Wecker munter. Nicht schlecht. Na dann woll’n wir mal. Doch zuerst ist noch Räkeln und Kuscheln und intensives Nuckeln erforderlich. Jetzt kann der Freitag beginnen. – Body runter, Gummihösli runter, Polsterpack ab. Alles war perfekt. Im eigentlichen Gummihöschen, da „spielt die Musik“, auch wenn es durch die Nässe kaum noch raschelt. Aber es fühlt sich mal wieder richtig gut an. Ausgelaufen ist auch nichts. Demnach ist es also wirklich besser, abends nicht mehr ganz soviel zu trinken. Nun denn – da werde ich mal ordentlich drücken, ob sich nicht noch etwas entsorgen lässt. – Die „Ausbeute ist zwar gering, aber besser als gar nichts. Töpfchen gibt es nur bei passender Gelegenheit. Und die ist gerade nicht. Das Nachtpaket liegt gut mit den Klebestreifen „verschnürt“ im Müllsack, der hiermit auch sein Limit erreicht hat. Jetzt aber ab unter die Dusche. --- Als erste Windel des Tages, kommt die gewohnte Comslip supra mit einer Strampelpeter-Einlage zum Einsatz. Der heutige Zahnarzttermin wird zeigen, inwiefern der Einsatz gerechtfertigt ist. Body und Strumpfhose sind sowieso in der Kälte erforderlich.

    10:45 Frisch wickeln ist angesagt. Heut morgen nach dem „Töpfchentraining“ während des ausgiebigen Zähneputzens kam ja nicht besonders viel. Doch auf dem Weg zum Zahnarzt – oh Wunder! – war „Druck“. Aber nur dieses nervige „mal Müssen“. Dennoch, ein Schwall fand seinen Weg in die Windel. Aber es fiel nicht weiter auf. Während der Untersuchung war zwar ein gewisser Drang ständig da, aber nicht ein einziges Tröpfchen ging los. Es war wie blockiert. Vielleicht tat es bloß nicht weh genug? Als ich nach einer Stunde auf dem Heimweg war, entspannte sich alles, und ein weiterer Schwall musste vom Vormittagspaket aufgesogen werden, wahrscheinlich war das Frühstücksgetränk nun durchgelaufen. Nun ja, alles kein Problem. Die Befürchtungen bezüglich Sichtbarkeit von was-auch-immer, waren unbegründet. Wie schon mehrfach beschrieben. Diese Strumpfhose hat auch ihren Teil zum Kaschieren beigetragen. Schönes Ding. Sehr nützlich. --- Nun aber zum Thema „Mittagspaket“. Da ja gestern Lieferung kam, könnte ich doch mal eine der dicken ID Expert maxi ausprobieren. Wenn die Comslip supra nicht auffällt, dann fällt die ID doch sicherlich auch nicht auf. Also los. Aber so ganz ohne Einlage? Hm – rätsel-rätsel-rätsel. Na gut – eine AbriLet maxi und eine Strampelpeter sollten genügen. Also rein damit und angelegt. Fühlt sich gut an. Das Saugvlies ist recht groß (und auch breit) gehalten, sodass der Hintern weitestgehend bedeckt ist. Keine Kanten zu entdecken. Aaaaaaaaber: die zwei Einlagen lassen es dann doch ziemlich dick aussehen. Schweren Herzens also die AbriLet wieder herausgezogen. Auch jetzt ist die ID nicht gerade unauffällig. Mal sehen, wie es insgesamt aussieht, wenn die schöne Strumpfhose drüber ist. ... Immer noch ganz schön dicke, das Teil. Aber da ich zu faul bin, nochmal zu tauschen, lasse ich die ID dran, ziehe mich vollständig an und gehe zum Mittagessen. Heute bin ich etwas vorsichtiger. Drücke mich lieber ein wenig „im Abseits“ herum. Aber nichts passiert. Außer natürlich ein- oder zweimaliges Einnässen. Alles bleibt trocken. Zurück vom Essen wird die AbriLet maxi gleich wieder mit in die ID eingelegt. Weil es sich so schön anfühlt. Irgendwie kuschelig. Da ich nicht sicher bin, wie diese Kombination hält, ziehe ich mal besser eine Windelhose drüber. Heute mal ein Knöpfermodell. Body wieder zu, Strumpfi wieder hoch. Der Hintern fühlt sich klasse an! Klamotten drauf, fertig für den ersten schönen (und großen!) Pott Nachmittagskaffee. Was für ein schöner Freitag! Nachher ist noch ein weiteres Paket abzuholen. Na klar gehe ich gewindelt da hin, auch wenn „24/7“ mittlerweile „24/8“, ja sogar schon „24/9“ geworden ist. --- Mir gefällt’s, also mache ich erstmal weiter.

    Eine Art Resümee:
    Auf jedem Fall kann ich rückblickend und zusammenfassend nur sagen (schreiben), dass meine Angst vor Entdecktwerden weitestgehend unbegründet war und fast verschwunden ist. Des weiteren bin ich mit mir selber jetzt soweit im Klaren, wie weit "inko-Spielen" und "inko-Sein" auseinander klaffen. Vor allem, wenn man weiß, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist, erscheint mir das "Sein" nicht verlockend. Auch wenn Windelntragen als angenehm empfunden wird. Wenn ich an den Aufwand denke, die nassen Sachen, die peinlichen Momente, ... nein "danke". Wie lautet doch ein Rentner-Spruch? "Hauptsache oben klar und unten dicht." Mal sehen, wie lange noch.

  9. #9
    Agent-Orange
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan

    Tag 9 - und letzte Notizen

    16:00 Ich habe mich getraut. Nein, es gab keine Hochzeit. Aber in einem Anfall von Mut (?) bin ich mit halbwegs voller Windel rausgegangen. Na klar habe ich mich vorher angezogen. Es war dann doch recht seltsam. Die ganze Zeit das feuchte Paket am Hintern zu spüren, ist schon etwas anderes. Außerdem war es doch ziemlich dick. Aber es hat niemanden interessiert. Keiner guckte, keiner machte eine Bemerkung. Nichts. Die AbriLet maxi Einlage ist eine tolle Sache. Die verteilt Nässe sehr gut. Die quillt auch nicht so sehr auf. Nun ja, wenn sie so nass geworden ist schon, aber bei weitem nicht so sehr, wie die Incontrol Booster, die dann auch gerne mal aufplatzen vor lauter SAP. Na jedenfalls habe ich das Paket geholt und unterwegs noch ein- oder zweimal eingenässt. Auch ein kleines Stinkerle fand seinen Weg in die eh schon fast volle Windel. Das war dann wirklich nicht mehr so angenehm. Auch fing es an, ein bisschen zu riechen. Also jetzt ab das Ding. Klamotten runter, Gummihose runter – die war nass. Also war es der ID dann doch zuviel geworden. Im Paket waren auch die bestellten Probeexemplare der Tykables overnight in Größe XL. (<off topic> Dazu siehe Thread „Erfahrungen mit SaveExpress“.) Weil ich der Haut mal eine Auszeit gönnen wollte, habe ich erstmal die Tykables mit der Betterdry verglichen. (<off topic> Dazu siehe Thread „Superwindel Tykables“.) Da es nun schon richtig finster ist, nehme ich mal gleich eine Tykables, polstere die mit 1 AbriLet maxi, 1 Incontrol, 1 Strampelpeter (längs) und 1 Incontrol vorn oben quer aus. Passt absolut perfekt. Die Klebestreifen fühlen sich recht dünn an, sind aber stabil. Die sog. Tape-landing-zone ist bei der Tykables dünner als bei Inspire+. Macht aber keinen schlechten Eindruck. Die Kindermotive sind mir schnuppe, denn gleich wird die Nachtverpackung eh unter der üblichen Gummihose verschwinden. Das Tragegefühl ist sehr angenehm. Das Rascheln ist kaum zu überhören, aber nachts spielt das (bei mir) keine Rolle. Als Kuschelpolster kommt heute mal ein ganz weiches Paket drüber: zwei BigKiddyFee „Omutsu“. Die zweite ist Größe 3, d.h. die ist derart groß, dass sie gar nicht richtig zugemacht werden kann. Vorteil ist aber, dass auch an den Seiten gepolstert ist. Es fühlt sich an wie „in alten Tagen“. Very babylike – sozusagen. Einfach herrlich!

    6:25 Wie schön fühlt sich die Verpackung an... Auch wenn sie innen doch recht feucht ist. Nach einer Weile Räkeln und Betatschen wird der Body abgelegt, die große Gummihose runtergestreift und die beiden Kuschelwindeln aufgemacht. Zum Vorschein kommt eine doch recht gut gefülltes Gummihösli. Aber auch die muss ab. Überraschung! Die eingelegte Seni Vmaxi zeigt, dass die Tykables nur an zwei kleinen Stellen ausgelaufen ist. Das ist bei meiner gestrigen Trinkmenge (böser Bube!) und dem daraus folgendem Füllstand durchaus tolerierbar. Die Klebestreifen sitzen immer noch da, wo sie gestern abend waren. Sie lassen sich gut, aber laut lösen. Die nächste Überraschung: die Incontrol-Einlage vorn oben quer ist nicht halb so nass, wie in all den letzten Tagen. Erstaunlich! Dafür ist fast die gesamte Saugfläche der Tykables durchgefeuchtet. Interessant. Na klar wird nochmal ordentlich gedrückt, um die Tragedauer der ersten Tageswindel etwas zu verlängern. Das Endergebnis ist ein hübscher Kontrast im Müll:
    tykables-voll.jpg

    Also ich denke mal, jetzt ist genug geschrieben. Kein Grund, Euch hier länger auf den Geist zu gehen.

  10. #10
    Windelfee
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan

    Hey @Agent-Orange

    Ich habe dein Tagebuch, wenn ich es so nennen darf tgl. mitgelesen und finde, du hast deine Erfahrungen bezüglich 24/7 sehr gut zum Ausdruck gebracht. Auch wenn es bei dir auf freiwilliger Basis war, konnte man die Vor- und Nachteile des permanenten Windeltragens gut nachfühlen (Angst vorm entdeckt werden zb.).

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ein gelungener Erfahrungsbericht!

  11. #11
    Trusted Member

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    AW: Der ungeplante Plan

    Kompliment! Sehr schön geschrieben - man merkt wirklich den experimentellen Charakter Deiner Studie

  12. #12
    Agent-Orange
    inaktiv

    AW: Der ungeplante Plan


    yeaah... das geht runter wie Öl... (dangescheeen!)
    ___________________________

    Irgendwie ist mir, noch ab und an ein paar "Details" bzw. Begebenheiten mitzuteilen, die mir erwähnenswert erscheinen.
    Immerhin "stecke" ich immernoch in Windeln. Auch wenn diese bereits mehrmals gewechselt wurden.
    ____________________________________

    Diese Woche hat mir eines GANZ deutlich gezeigt:
    Es scheint niemand zu merken, wenn ich Windeln trage. --- Und wenn es jemand "merkt", dann interessiert es scheinbar keinen.
    Das beruhigt ungemein. Also der Stress, der aus der Angst entsteht, "als Objekt der Peinlichkeit entdeckt" zu werden, der ist ziemlich weg.
    Dennoch: auch wenn Windeln (bei mir) zur "Wellness" (zum Wohlbefinden) dazugehören - es ist mir schon irgendwie ganz recht, wenn ich "die Geschäfte" beeinflussen bzw. steuern kann. - Zumindest einigermaßen bzw. meistens.
    Wenn ich dran denke, wie unterwegs Leute "komisch" guckten oder sogar ein bisschen wegrückten, weil ich wohl "irgendwie" müffelte...
    Also: wohl dem, der's unter Kontrolle hat.
    Da fällt mir doch glatt ein Spruch ein: "Inko. werden ist nicht schwer - inko. sein dagegen sehr."

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