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Hallo alle ich kämpfe seit gut 20 Jahren mit Reizdarm oft Durchfall dadurch und bin jetz seit 9 Jahren deswegen ständig gewickelt , jetzt war ich zur Ernährungsberatung nach darmspiegelung ohne Befund , soll jetzt die Foadmap Diat Probieren um blähende Stoffe zu reduziern . seit 4 Wochen mache ich das bringt relativ wenig erfolg nur das ich nicht so oft stinker in hose habe und es angenehmer richt nicht mehr so Faulig.
Kennt jemand das FoADmAP ?
Klingt für mich einfach nach den üblichen Blindversuchen, wenn dem Arzt nix anderes mehr einfällt. Persönlich habe ich da keine Erfahrung, aber vielleicht solltest du einfach noch Geduld haben. Wenn da alles stark geschädigt ist und du vielleicht noch immunsuppressive Therapien hast, dauert das ewig. Bei mir merke ich Veränderungen manchmal erst nach Monaten, weil alles soweit runtergeregelt ist. FODMAP wäre aber wohl nix für mich, weil gerade Zucker manchmal das einzige ist, was mir Energie liefert, wenn alles andere auf dem kurzen Weg den Körper wieder verlässt...
Pi
Meine Nahrungsumstellungen haben immer sehr schnell und sehr effektiv gewirkt. Augenblicklich bin ich nahezu frei von Durchfällen. Meist passieren die noch, wenn ich viel Soja esse oder große Mengen von anderen pflanzlichen Eiweißen, z.B. 250 g Champignons oder mehr. Allerdings ist die Nahrungsbeschaffung und die Nahrungszubereitung schon zeitaufwendig. Ich vermeide lediglich Gluten und Kasein (Milcheiweiß). Bei mir war das DER Game Changer. Meine Hausärztin wollte das nicht wahrhaben und hat das als Hokus Pokus abgetan. Was solls, mir geht es jetzt deutlich besser als vorher und die neue Hausärztin akzeptiert das kommentarlos.
Viele Grüße
Runhild
Also wenn du weniger Stuhl verlierst dann bringt es doch etwas…? Ich denke der wichtige Punkt ist das man versucht mit dieser der Diät ein bakterielles Ungleichgewicht im Darm wieder zu korrigieren. Wenn es weniger „faulig“ riecht könnte das ein Hinweis sein das es funktioniert. Man muss dann nicht auf alle Ewigkeit damit weitermachen sondern nur dafür sorgen das die Darmflora nicht wieder kaputt geht. Die prominentesten Darmflora Zerstörer sind übrigens keine Lebensmittel sondern Antibiotika…
Allerdings hab ich auch die gleiche Erfahrung wie Ruhnhild gemacht: Wenn man das richtige Lebensmittel erwischt b.z.w. den Grund findet wird es mehr oder weniger sofort besser. Bei mir hat das weglassen von Ballastoffen vor allem morgens und die Einnahme von Flohsamenschalen am Abend das Problem drastisch reduziert. Allerdings habe ich keinen Reizdarm sonder eine Schließmuskelschwäche und muss „nur“ die Konsistenz in einem bestimmten Bereich halten.
ich war jetzt 2 Tage zur Lebensmitteltestung und Verdauungsanalyse in einer Darmklinik gewesen . Es kam nur heraus Verdauung funktioniert zu gut, habe warscheinlich Bauchspeicheldrüse Probleme leicht Blutzucker aber ok fast zu niedrieg etwas. Ärzte sagen ich solle mich nicht wundern nach dem Befund wenn ich plötzlich unerwartet eventuell öfters am Tag leichten Durchfall bekomme geben mir nur Tablette zur Reducktion der Gasbildung somit druckentlastung im Darm.Die kontinenzmessung im Darm bei der nach abführen vorher Wasser in den Darm einläuft hat ergeben ich merke den Druck erst relativ spät ab 1.5 liter wenns gluckert , aber Darm drückt es plötzlich stark raus mit ca 250 % gegenüber normalen Menchen der noch die chanse hat auf WC zu kommen.
Hatten die mal ein MRT von der Wirbelsäule und eine Defäktografie gemacht?
@Senitriofan
ich hatte auch, wie Du, die geschilderten Beschwerden. Alles fing vor ca 25 Jahren an, und dauerte bis ich dann endlich vor 15 Jahren in Rente ging. Es gab keine "Chemie" , die mir nicht verordnet wurde. Es war der Stress im Beruf. Als ich dann in Rente ging besserte sich die unangenehme Situation langsam aber stetig.
Es sind ja meist viele Ursachen, die zu diesen Beschwerden führen. Essen in der Kantine , Restaurant , Stress, dazu auch noch Scheidung.. also den ganzen "Kübel" an Reizen.
Meine Empfehlung: Versuche auch mal mental die "Sache" anzugehen. Sind da evtl. Ursachen zu finden ?
Flohsamen, den Du ja bereits bei Dir hilft, war auch bei mir eine Hilfe
Gute, gute Besserung
Nahrungsmittel sind im Grunde wie medizinische Tabletten, Chemikalien oder Substanzen. Jede Substanz bewirkt etwas im Körper.
So können je nach Körpertyp Überdosen oder Mangelerscheinungen auftreten.
Daher ist es sinnvoll, die Ernährung bei Krankheiten zeitweise Einseitig zu gestalten. Man lernt so seinen Körper kennen. Was mag er, was mag er nicht?
Ich versuche weitgehendst zuckerfrei durch den Tag zu kommen. Irgendwann hatte mein Körper plötzlich gestreikt. Das Alter hat so seine Tücken.
Ausgelöst wurde es wohl durch billiges Müsli ... was auch immer da drin war.
Nutella geht z.B. gar nicht. Davon bekomme ich fiese Blähungen.
Aber die Milka Schokocreme macht irgendetwas anders, so dass ich sie Tonnenweise vertragen kann.
Dosenessen (=processed food etc.) habe ich weitgehendst aus dem Haus verbannt. Hier und da erliege ich zugegebener Maßen der Verführung.
Wer mag nicht die schönen Verbindungen von Salz, Fett, Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen?
Wenn es nicht das Essen ist, was bleibt noch übrig? Was könnte den Körper noch negativ beeinflussen?
Gifte in der Luft oder im Wasser, Allergien gegen Substanzen in der Luft oder auf/von Gegenständen/Tieren, die eigene Atmung und Muskulatur, Strahlung, Radon vom Grundstück.
Hinzu kämen Pilze, Viren, Bakterien. Verdammt, die Liste ist lang!
Wenn wir soviel ausgrenzen wie möglich, dann sollte der Körper wie ein gut geschmierter BMW lange halten :D
Zurück zum Reizdarm. Ja, natürlich, probiere die Diät aus. Vergiss allerdings nicht Alternativen wie: Paleo, Vegan, Kalorienarm etc.
Man muss ein wenig ausprobieren und einseitig werden, um Ursachen zu finden.
Ob der heilige Gral nun FoADmAP ist, kann keiner vorweg sagen. Jeder Körper reagiert anders und so schwören Leute auf verschiedene Lösungen als seien sie eine Religion.
Warum der ganze Mist? Wenn wir uns ein wenig besser ernähren, dann lassen sich Lifespan und Healthspan um 10% anheben.
Das hört sich wenig an. Aber bei 80 Jahren entspricht dies bereits 8 Jahre. Ich könnte auch von 2 Stunden für jeden Tag reden.
10% sind meines Erachtens sehr viel und des Geldes wert.
Manch einer würde 100.000 Euro dem Teufel bieten, um 8 Jahre gesünder und länger zu leben. Aber 100.000 für Rewe oder Interspar ... ist das zuviel?
Ja, FoADmAP, go for it :)